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Farben in der Homöopathie

Farben in der Homöopathie

„Die Farbvorliebe gibt einen sehr tiefen inneren Zustand wieder, der uns zum passenden Heilmittel führt. Oft zeigt sie uns, welche Mittelgruppen in Frage kommen. Sie ist auch eine große Hilfe zur Bestätigung eines angezeigten Mittels“ – Jan Scholten

Die Farbvorliebe gibt die emotionale Grundstimmung und den vitalen Zustand der Lebenskraft wieder. Sie ist ein bewährtes Allgemeinsymptom, das einfach zu bestimmen ist und keiner Interpretation bedarf. Die Farbvorliebe dient der verfeinerten Arzneimittelfindung und kann von jeder homöopathischen Richtung als zusätzliches Symptom verwendet werden.

Der Zusammenhang von Farben und Mitteln wurde in einem jahrzehntelangen Prozess klinischer Forschung gefunden, der vor 30 Jahren mit dem Kölner Arzt Hugbald Müller begann. Bei weit über 10 000 Patienten wurde die Farbvorliebe über Jahre systematisch kontrolliert. Nur geheilte oder wesentlich gebesserte Fälle wurden ausgewertet. Es zeigte sich, dass die Patienten, die mit dem gleichen Mittel geheilt wurden, auch die gleiche Farbvorliebe hatten. Das Farbsymptom wurde den Mitteln also nicht theoretisch zugeteilt, sondern es hat sich ganz natürlich ergeben.

Seit der 7. Auflage enthält es erstmals ein Farbrepertorium, das die Mittel nicht nur in alphabetischer Ordnung anführt, sondern auch nach Serien ordnet. Damit ist eine Repertorisation nach Scholten leichter geworden. Für die pflanzlichen Mittel wird auch der botanische Code nach Scholten genannt. Diese erweiterte Sicht lässt mehr Spielraum bei der Mittelfindung.

„Durch sein Lebenswerk fand ich unerwartete Wege zum Simillimum und kam zu Heilungen, die ich mit der gängigen Methode nicht erreicht habe. Das Wunder der Farbvorliebe hat mich mit großem Erfolg zu neuen Mitteln geführt, die ich früher nie verwendet hätte. Auch hat sie mir die Wahl bekannter Mittel bestätigt, bei denen ich früher gerätselt hätte, ob sie wirklich angezeigt sind.“ –  Peter Tumminello

"Das Lehrbuch enthält nur den Text, Tabellen und Erklärungen. Es ist eine Ergänzung zu den Farbkarten und kann nur in Verbindung mit diesen verwendet werden."

10. Auflage
110 Seiten, geb., ISBN 978-3-95582-051-0

 1850 
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