Rhus tox
Giftsumach, Giftefeu (Rhus toxicodendron, Toxicodendron quercifolium) – Anacardiaceae
Der Milchsaft des Giftsumachs wird an der Luft rasch braun, er hat starke Hautreizwirkung. Der Hauptwirkstoff Urushiol ist auch eines der stärksten natürliche Kontakt-Allergene. Bereits µg führt zu schwersten Entzündungen, die an den Augen Hornhauttrübungen, im Magen-Darmbereich Gastroenteritis und blutige Diarrhöen verursachen kann.
In der Homöopathie ist der Giftsumach ein Basismittel rheumatischer und neuralgischer Erkrankungen.
Selbstversuch mit Giftefeu
Beim Anlegen eines Arzneipflanzen-Schaugartens für Homöopathie wurde ein Selbstversuch zur Veranschaulichung der topischen Giftwirkung von Rhus toxicodendron unternommen.
Ein junger Trieb mit mehreren Blättern wurde intensiv auf die Haut des Unterarmes und des Handrückens gerieben.
2 Tage danach keine sichtbare Wirkung
3. Tag - beginnende Rötung an Handrücken
4. Tag - Bildung kleiner Blasen, Zunahme der Rötung
Auftreten von Juckreiz, besonders intensiv während der Nacht
Die Blasen sind hart und vermitteln bei Berührung einen sonderbaren Eindruck
Rötung und Blasenbildung auf Hautbezirken des Unterarmes, die von der Sonne nicht beschienen wurden
3 Wochen danach intensive Rotviolettfärbung und starker Juckreiz, Abschuppung der Haut
5 -6 Wochen später sind alle Symptome verschwunden
Robert Müntz, Juni 2010
Akute Toxizität von Poison Ivy
Mensch. Nach peroraler Aufnahme größerer Mengen (z. B. Überdosierungen homöopathischer Zubereitungen) können durch die örtliche Reizwirkung Übelkeit, Erbrechen bis hin zu schweren Koliken und mit blutigen Diarrhöen einhergehende Gastroenteritiden auftreten. Bei sensiblen Personen können selbst homöopathische Verdünnungen (D4 und D6) Blasen- und Pustelbildungen an Gesicht, Hals und Armen hervorrufen. Als resorptive Vergiftungserscheinungen können Schwindel, Benommenheit, Erregungszustände sowie die oben beschriebenen Hauterscheinungen auftreten. Als Ausscheidungsorgane sind die Nieren von der Rhuswirkung betroffen, was sich in Hämaturie und Zunahme, nach höheren Dosen auch Abnahme, der Diurese äußert
Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen 2009
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Poison ivy
When planting a garden of medicinal plants for homeopathic healing purpose, a selfexperiment was undertaken to show the topical poisonous action of Rhus toxicodendron.
A youg shoot with several leaves was rubbed vigorously on the skin of the back of the hand.
2nd day no noticable change
3rd day the beginning of redness on the back of the hand
4th day small blisters begin to appear, the redness intensifiesItching develops, particularly intensive during night
The blisters are very hard and feel strange when touched.
Redness and blistering on the underarm area that are not affected by intensive sunlight are prone to have a red/violet colour after a three week period with extreme pruritus and peeling of the skin
5-6 weeks later all the symptoms have vanished
Robert Müntz, June 2010
Acute Toxicity:
In Humans:. After orally intaking of a larger amount (for example an overtdose of homeopathic preparations), local reactions can be nausea, vomiting, culinating in blood specked diarrhoea accompanying the beginning of an ongoing gastroenteritis. In more sensitive persons even D4 and D6 dilutions could cause blisters and pustules on the face, and neck or arms.
Resorptive toxications can be dizziness, drowsiness and an agitated state as well as the afore mentioned skin reactions.
The egestive organs such as kidneys can be affected by the impact of the Rhus toxicodendron, a hermaturia surge can happen after high dosages have been ingested, these can also manifest themselves in diuresis.
Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen 2009
Quelle: Mag. pharm Robert Müntz
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