Calcium phosphoricum cornus e cervi
Hirschgeweih
Substanz: Hirschgeweih
Begegnungs-Datum: 28/29.9.02
Begegnungs-Ort: Berlin
Begegnungs-Status: Unblind
Beteiligte: 4 Verreiber/innen = 3 Frauen (V2, V3, V4) + 1 Mann ( V1)
Autor: Sven Sauter
Textstatus: stichwortartiges Protokoll
Träume
vor der Begegnung:
V 2
Trifft eine Frau mit riesigen Silikonbrüsten.
C 1
V 1
Alles ist laut.
Das Gelächter im Nebenraum nervt.
Kopfschmerz, Schläfen.
Herzschmerz.
Gemütliche Stimmung.
Besorgt um das Wohlergehen der Gruppe, aber auch unbeteiligt.
Die Funktiontn des Gehirns rücken in Zentrum des Interesses.
Ich bin ganz Sensorium. Alles nmmt auf.
G. v. aus dem Pistill spriessen Garben von Korn oder Blumen in meiner Hand.
G. v. diesen Stoff ganz sanft verreiben .
Regen aus Samen prasselt über mich. Rostrot.
Mein Herz ein Sehnen.
Kopf, schwer, drückend
Druck im Kopf.
Erinnerung an Mutter, Grossmutter.
Hirsche die in mir herumgehen, den Flüssen meiner inneren Blutbahnen, Nerven folgen.
Es ist schön mit einer Gruppe den Tieren zu begegnen.
V 2
Handgelenk, Sehnen, Schmerz.
Verreiben mit viel Rhytmus, sehr genau, sehr gründlich.
Ohren, Geräusche gedämpft, als ob die Ohren mit einer Haube bedeckt wären.
Extremitäten, kalt. Körper warm.
Lunge warm. Darm warm.
G. v. Extremitäten werden langsam taub. Hirsche werden dadurch auf der Flucht unverletzlich.
Alle Teilnehmer/innen sind Inseln.
Ohren, Linkes Ohr, zupfen, zwicken
Kopfschmerz, Schläfen.
Becken warm, Lust, Verlangen nach gütigem, weichem Sex.
Erinnerung an frühe matriarchale Feste der Menschen.
V 3
Sieht einen Torbogen
Dahinter helle, warme Landschaft
Eine goldene Kugel ist ständig da.
Idee muss Unterkörper reinigen von besitzergreifenden Kräften. Dafür durch grauen Schlamm waten.
Spürt Enegie im Nacken. Seufzen.
Sagt immer wieder: "Mein Baby, mein Baby."
Taucht ein in einen See.
Setzt sich am Grund des Sees hin um sich auszuruhen.
Grosse Traurigkeit,das sie sich in diesem aussergewöhnlichen Moment, mit kleinlichem, persönlichem Kram beschäftigt.
V 4
Gesicht, Rechts, kribbeln
G. v. Darm warm. Lustvoll.
Ruhig innerlich, kontrolliert.
"Bleib bei Dir!"
Der Narr des Tarots taucht auf.
Ihr ist kalt.
Jeder in der Herde wittert die Gefahr, wenn sie kommt, aber jeder kommuniziert anders.
Nasenspitze kalt
Extremitäten, Hände kalt
Lust etwas Intensives zu machen
C 2
V 1
Extremitäten, Bein , links, als ob in Gips
G. v. weggetreten
Verlangen zu schlafen, ein Fell zu kriegen, warm neben jemandem zu laufen.
Das Schönste, einfach neben jemandem herlaufen
Liebespaar in Südost-Asien, es regnet und sie laufen mit nassen Kleidern durch die dunstige, feucht-warme Landschaft.
Verneigung und Verzweiflung, wie ähnlich sie sich sind, auch von der Körperhaltung her.
Viele Gedanken an die Menschen draussen, die vielleicht gerne zu der Begegnung gekommen wären, es aber nicht geschafft haben.
Unglaublich friedliches Gefühl, aber auch das Gefühl, es könnte damit schnell zu Ende sein, wenn wir aufhören würden zu verreiben.
Ich will den Hirschen ewas fragen, aber der Hirsch beginnt mich zu necken und verschwindet im farbigen Dunst.
Bild von einer pastellfarbenen, orientalischen Stadt zwischen den Geweihstangen des Hirsches.
Möchte heute nicht in den Schmerz gehen.
V 4
Klarer, sanfter Blick
Wärme im Unterleib
"Lass die Show, lass die Masken fallen!"
Rücken, Schulterblatt, Schmerz, links
Nase kalt
Extremitäten kalt
Begegnet dem Hirschkönig. Er ist sehr kräftig, männlich. Sie laufen zusammen über die Wiesen.
"Lass es leicht sein!"
Sie geht mit dem Hirschkönig schwimmen, nachher liegen sie zusammen im Gras.
Kommunizieren über Kommunikation.
G. v. Knoten im Hals, das sie kennt (hat eine vergrösserte Schilddrüse).
Hirschkönig fragt, ob sie sich vorstellen kann, dass es besser wird, wenn er sich hinter sie stellt. Sie bejaht.
Er ist insgesamt sehr neckisch.
G. v. geborgen sein, verstanden werden.
V 3
Sieht einen rosa Nebel der aufsteigt.
Eine Nelke.
Das Reibegeräusch klingt wie eine wunderschöne Musik.
Königsblau ist die Farbe über die man bei Hirsch meditieren soll (V 3 ist Kunstmalerin)
Eine gelbe Energiesäule schiesst die Wirbelsäule hinauf.
Sie schwebt durch den Kosmos.
Kopf, Gesicht, juckt
Die Weisheit des Hirschen: ein weisser Hahn mit rotem Kamm.
Er zeigt ihr eine Wasserfontäne, darauf liegt ein Schriftstück auf dem steht:
Der Hirsch hat mit allen Organen des Kopfes zu tun. Vor allem mit dem Mund, den Speicheldrüsen, wenn zuwenig Speichel da ist. (Mir bleibt die Spucke weg!)
Auf einem anderen Stück Papier steht: Arnika.
V 2
G. v. Wärme.
Nacken, wärme, kribbeln.
Wachsamkeit, gesunde Spannung.
Mund, trocken, als ob die Mundschleimhaut an den Zähnen klebt.
Hirsch heisst: Kalim.
Suche nach dem innerem Kind. Erinnert sich an das Kinderlied: Kalinka
Sie betritt eine Frühlingswiese, dort kommt ihr ein junger Hirsch entgegengerannt, der ihr zuruft: Hallo Mami. Sie nimmt es als Hinweis auf ihr erstes Kind.
Sie trfft eine Hirschherde.
Ein alter, weissmäuliger Hirsch tritt hervor und sagt: Wir segnen Dich.
Die Hirsche tragen die Medizin des Selbstschutzes.
Ehrung des Fraulichen.
C 3
V 1
Sanftheit ist wichtig.
Ich renne als kleiner Hirsch hinter meiner Mutter her, als ich ihre Zärtlichkeit spüre, beginne ich zu fliegen.
"Grosszügigkeit geschieht in kleinen Tropfen (der Zuwendung)."
Haiku
Wellen von Hirschen
Leben im Schneegestöber
Erinnerungsweit
Was verlangst Du von mir?
Verlange das Richtige.
Lass mich nicht das Falsche tragen.
Für was stehen die Hirsche in dieser Welt?
"Sie sind die Verbinder aller Ströme."
(Nerven, Blut,Hormone)
Der Hirschstamm, heilt die Verletzung, die weit zurückliegt.
V 2
Wir sitzen in einem Wald inmitten von Hirschen. Die Hirsche schnuppern an uns, interessieren sich für unseren Altar.
Aus denm Geweih eines Hirsches sprudelt eine Blutfontäne, es bildet sich daraus ein Blutnetz, und daraus eine Kuppel. Alle Teilnehmer/innen sind durch Fäden miteinander verbunden, das ist aber nicht nur ein leichter Zustand, dieses miteinander Verbundensein.
Wirbelsäule, Brust, stechen, rechts
Finger, rechts, wie aufgequollen
Hals und Nase, verstopft, rechts
Dann taucht ein missgebildeter, verkrüppelter Hirsch auf, der nicht geht, sondern über den Boden robbt.
Sie fliegt durch die Luft, begegnet dem Weihnachtsmann.
Dann sitzt sie an einem feuchten, kalten Ort.
Wo bin ich?
Im Schoss der Mutter Erde
Was soll ich hier?
"Schaue!"
Sie sieht eine misshandelte, verstümmelte Vagina, wie nach einer Vergewaltigung.
Zahnschmerz, rechts
Verkrampfter Kiefer
Hirsche sagen zum Tod: Wir sind die Begleiter von der einen in die andere Welt.
Sieht ein Feld mit hellgelbem Nebel, der unten rosa gefärbt ist. Hinter dem Dunst liegt eine schöne Landschaft. Schwarm von Schwänen.
Sie trifft ihre Grossmutter dahinter. Die Grossmutter segnet sie.
V 3
G. v. Kopf, Hirn, wie ein Schwamm.
Kopf, weiss nicht wo der Kopf anfängt und wo er aufhört.
Kopf, leichter als sonst.
Kopf, G. v. Auflösung.
Kopf, Orientierungslosigkeit.
Kribbeln im Bauch, Unsicherheit.
Das Reibegeräusch beruhigt.
Ihre Schutzgöttin erscheint ihr, und sie hat wie oft ein wenig Angst vor ihr, da sie diese Göttin sehr respektiert.
Rücken, warm.
Herz ist zentral.
Wenn das Verreibegeräusch kratzt, ist das angenehm.
Reiben bessert (DD: Phosphor)
G. v. Herz wird angekratzt und das tut gut.
Ringfinger, rechts, ziehen.
Druck im Kopf.
Da soviel Kraft zum Herzen, das geht nicht , ist nicht zum aushalten.
Sieht ein kleines Segelschiff, welches seine Last dem Meer abgibt.
Nackenschmerz, durch Gefühle die aufsteigen wollen und nicht dürfen.
Ist der Sonneuntergang der Tod?
G. v. Herz wie gehetzt.
Beklemmung im Zentrum.
Die Kraft ist für das Herz da. Es gibt keinen Mangel. Alles ist da.
Ein Hase hoppelt durch die Blumenwiese. Dieser Hase hat kleine Hasen bei sich, ist Vater und Mutter gleichzeitig.
V 4
Der ganze Brustraum vibriert vor Aufregung. SIe kennt dieses Gefühl von den Momenten wo sie vor anderen Menschen sprechen soll (DD. Lyco.).
Brust, Stiche, rechts vorne
Herz, sticht, links unten
Sieht rennende Hirsche von rechts nach links (DD. Lyco.).
Die Hirsche bilden eine Allee und erwarten sie. Von ihren Geweihspitzen geht ein weisses Licht aus, dass ihren Kopf durchflutet.
Der Kopf der Hirsche wird zu ihrem Kopf.
G. v. Dank und Demut.
Hirsche bilden einen Kreis und sie steht in der Mitte.
"Wir können Energie für den Kopf immer bei ihnen holen."
Körper kalt, aber Kopf warm.
Goldene Kugel breitet sich in ihrem Kopf aus und leuchtet.
Hirsche warten auf einer Lichtung. Aus ihren Geweihen strömt Licht. Alle Lebebwesen werden durchströmt von diesem Licht.
Hirsche sagen zu ihr: "Geh in den Teich." Dann senden sie ihr Farben, farbige Mandalas die zwischen ihren Geweihstangen enstehen.. Sie kann sich Farben wünschen.
G. v. einer Kugel im Kopf. Dann ein königsblauer Kreis.
Dunkelheit.
Hirsch sagt ihr nochmals: "Lass die Show."
Sie entschuldigt sich für die Show.
Hirsche zeigen ihr wie mit Energie umgehen. Wenn es uns beginnt schlecht zu gehen wechseln wir einfach den Ort (DD. Tub.).
Harndrang vermehrt (bei allen Teilnehmer/innen)
G. v. Reinigung durch pinkeln.
C 4
V 1
kriege den Auftrag ein Bild zu malen. Weisse Hirsche auf blauem Grund.
Wer braucht Hirschenergie?
Mediale, durchläsige, erotische, gehetzte Menschen, die gerne mitmachen, also nicht gut ihr eigenes "Ding" in der Welt machen können. Mensche mit grosser Stärke, die aber auch etwas verloren in der Welt wirken.
Hirsche und Hochhäuser sind kein Problem können sie auch.
Hirsche gehen nicht in Konflikt, sie gehen weg (DD. Tub.).
V 4
Sensibel in den Gehörgängen.
Gesicht, pulsierende Stiche in den Wangen.
sitzt auf dem Rücken eines schönen hirschen und fliegt durch den Himmel
Wirbelsäule, Brusthöhe, verspannt
Neurotransmitter sind Hirsche.
G. v. sie kreisen im Kopf.
Der Hirschkönig verschwindet im Dunklen.
Hals, Enge, G. v. Kloss im Hals
Wünscht sich frei fliessende Kommunikation.
V 3
Lichtfluss in obere Welt.
Braune tropfenartige Gebilde regnen auf weiche Untrelage, Heu. Dort liegt ihr Baby. Das Baby braucht die Tropfen.
Gesicht, ziehen in der Gegend des 3. Auges, nicht unangenehm.
Hirsche kommen aus einem spiralartigen Tunnel. Grosse Freude. Dahinter ein schwerverletztesTier. Dieses Tier ist ein Seelenanteil eines alten, ausgemergelten Mannes, eines Obdachlosen, der jetzt erscheint und gierig den Inhalt des Mörsers ausschlürft. Danach sieht sie ihn wie in einem Vorher/Nachher-Beispiel, sehr würdevoll.
Hirsche fliegen im Kreis.
Wünscht sich das ihr Ehemann die Hirsche aufs Boot lässt (ihr Mann träumte in der vorhergehenden Nacht von Hirschen die er nicht auf sein Boot liess)
V 2
Was könnt ihr uns über die Liebe lehren?
Sieht ein Bild in dem Sie ganz klein an einer riesigen Geweihstange hochklettert, an der anderen klettert ein Mann hoch. Die Geweihstangen werden durch ein horizontales, farbiges Netz, Mandala verbunden. Beide lassen sich reinfallen.
Um ein Feuer sitzen Menschen mit Hirschgeweihen an den Köpfen.
Was kann ich für euch Hirsche tun?
"Lass dich ein!"
Aufmachen und Reinlassen.
"Gib den Männern die Geweihe zurück!"
Fragt sich, was dieser Ausspruch im Volksmund: "sich die Hörner abstossen", bedeutet. Kleine Jungs werden von ihren Müttern abgeschliffen.
Sieht Regenbogen, vor jeder Farbe ein Hirsch in der jeweiligen Farbe. Senden alle ihreFarben zu ihrem Herzen.
Sie kommt an einen goldenen See der leichte Blasen wirft. Daraus steigt ein goldener Hirsch und verschwindet im Himmel. Dieser Zyklus wiederholt sich unentwegt. (Sie machte vor Jahren eine Performance in der sie nackt und golden in einen See stieg.)
Wünscht sich Sanftheit, Selbstschutz, Schutz für die Zeremonien, welche sie veranstaltet.
Danke
an alle Hirsche die mit uns waren!
Quelle:
Sven Sauter
Heilpraktiker
Praxisgemeinschaft Crelle
Crellestr. 22, 10827 Berlin-Schöneberg
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