Banisteriopsis caapi
Geprüft wurden die frischen Blätter der Caapi-Liane.
Prüfungstext
Th. K.
1. Tag: emotionslose Verlangsamung des Seins, Motor um eine Stufe heruntergeschaltet, Warteposition,
verschlagene Ohren, Brummen
Gefühl als ob der Mundboden geschwollen wäre, Unterkiefer wie zu groß, Zunge dick und schwer, verdickte Augenlidränder, brennende Magenkrämpfe mit Schweißausbruch
2. Tag: dicke geschwollene Zunge und Mundboden, dicke schwere Augenlider, Gefühl mich zurückzunehmen, nach hinten zusammenschrumpfen und breiter werden, wie ein Regenwurm aber nicht vorwärts sondern rückwärts, ein sattes, rundes starkes sich Zurücknehmen, weil man gerade viel geleistet hat und im Moment gilt es nur zu bewahren, was ist
4. Tag: schmerzhafte Nacken- und Halsmuskulatur, Kopf sinkt nach hinten unten ohne Muskelhalt, Kinn fällt in den Hals hinein, zwischendurch Stechen im rechten Mittelohr und in der Harnröhre, ziehender Schmerz beim Urinieren, Augenlider reiben, wie zu wenig Flüssigkeit, Gefühl, nicht existent zu sein
höllisch heiße Glut im Becken, als ob es sprengen würde,
Gefühl ein echsenartiges Tier zu sein (Feuerpanther) mit Feueraugen (oder phosphoreszierend)
5. Tag: Hitze im Gesicht, rote Wangen
Selbstzweifel, Unzulänglichkeitsgefühl, Ängste, Destruktivität
A. K.
1. Tag: stark gespannt, wie leichtes Zittern in Finger-und Zehenspitzen
2. Tag: Schmerzen im rechten oberen Trapezius, wenn ich den Kopf auf die Schulter legen will
sehr berührungsempfindlich, heller scharfer Schmerz
4. Tag: Trapeziusschmerz immer noch, Haut und Lippen sind sehr trocken, fühle mich steif, schwer, Gefühle zu zeigen
5. Tag: Gedanken sind langsam, muß mich konzentrieren, müde, unausgeschlafen, sehr verschlossen, froh, alleine zu sein, lästig, mit jemandem zu reden
M. L.
1. Tag: Stuhl war seit Wochen nicht mehr so kerngesund (nicht klebrig)
Viel Appetit
2. Tag: Mandeln geschwollen, Schmerzen beim Schlucken, sehr gut Verdauung, 22 Uhr drückende Kopfschmerzen (als ob ein Stein auf demKopf läge)
3. Tag: geistig ruhig (nicht so wie sonst), im Hals, als ob mich jemand leicht würgen würde, Schluckbeschwerden
4. Tag: Würgegefühl wie zuvor, ziehe die Hausschlapfen verkehrt an
I. M.
1. Tag: Jucken des linken Ohrläppchens und liken Ellbogens um 15 Uhr
2. Tag: 15 Uhr starkes Jucken der linken Handfläche
3. Tag: seit 11 Uhr leichte Schmerzen unter der rechten Kniekehle zum Abend hin stärker, wenn das Bein ruhig ist, "schläft es ein", schmerzt beimGehen, wird aber bei längeemGehen besser
4. Tag: Schmerzen im rechten Bein wie zuvor
5. Tag: Schmerzen und „Einschlafen" wie zuvor
Beschwerden verschwinden dann nach und nach
E-M. M
3. Tag: Jucken im medialen Augenwinkel, schlimmer bei Berührung, Jucken am Rücken, Beinen und Armen, beim Kratzen tritt es an anderer Stelle wieder auf
4. Tag: Jucken an medialem Augenwinkel wie zuvor, Jucken um die Hüfte, Oberschenkelinnenseite
psychisch sehr gut
5. Tag: psychisch sehr gut, Jucken medialer Augenwinkel
6. Tag: Jucken medialer Augenwinkel, empfindliches Zahnfleisch, Jucken unter der Unterlippe
D. St.
2. Tag: steifes Genick, Jucken an Außenseite der Unterarme und Schultern , Nachmittag bis Abend
3. Tag: Jucken bis Mittag
4. Tag: Aufwachen 4Uhr 3o
8. Tag: Aufwchen 4Uhr
9. Tag: Aufwachen 4Uhr 3o
Ch. W.
1. Tag: leichte Bedrückung im Brustbereich , traurig und melancholisch, möchte allein bleiben, gereizt
2. Tag: Druck im Brustbereich, der in Wärme übergeht, Stimmung hebt sich, aus Traurigkeit wird innere Ruhe und Aktivität im Außen
3. Tag: trotz wenig Schlafs sehr wach, Wärme im Brustbereich, Zentriertheit, smaragdgrün
4. Tag: Wärme im Brustbereich
5. Tag: Wärmegefühl wie zuvor
Ch. D.
1. Tag: „komisches Gefühl am Zahnfleisch", Verlangen mit etwas Spitzem oder Scharfem hineinzubohren
3. Tag: Schwitzen in der Nacht (Hals und Oberkörper)
6 bis 7 Uhr Juckreiz um den Nabel mit Rötung
äußert empfindliche Haut beim Rasieren
4. Tag: Brennen in der Harnröhre 16 Uhr
E. L.
Gefühl wie blockiert, von der Stelle zwischen den Augenbrauen ausgehend, wie eine chronische Sinusitis, mit Unkonzentriertheit und dem Gefühl „neben mit zu stehen", verschwindet nach der ersten Arzneieinnahme, kann sich seither (sechs Wochen später) gut konzentrieren, steht nicht mehr „neben sich", verstopftes Gefühl ist weg
G. A-D.
2. Tag:
emotionaler Herzschmerz
mütterlich, sanft tröstend, auflösend
5. Tag: meine eigene innere Schönheit erkennen
7. Tag: Verabredung einfach vergessen
G. B.
Psychische Labilität und Depressivität während der AMP deutlich besser, den Problemen besser gewachsen
1. Tag: angstfrei! Nicht so depressiv,
Kopfschmerzen frontal ab 21Uhr 3o
2. Tag: vor 5 Uhr aufgewacht
3. Tag: um 3Uhr aufgewacht
4. Tag: Blähungen, Stuhl weicher, klebriger, ockerfarben
5. Tag: VAG Juckreiz
Starke Schuppen und fette Haare
Blähungen, weicher , klebriger Stuhl, heller als sonst, muß stark pressen, dennoch das Gefühl, daß der Enddarm voll ist
Drei Tage nach der AMP treten wieder Schmerzen im linken Sprunggelenk auf, die während der AMP weg waren
G. D.
2. Tag: schwindlig von vormittags bis zum Schlafenghen
3. Tag: zwischen 4 und 5 Uhr aufgewacht, schwindlig
4. Tag: traurig, Existenzangst, bin ich gut genug (körperlich, beruflich)
Gefühl als würde das Gehirn in einer offenen zu großen Schale mit Flüssigkeit liegen, alles ist sehr wackelig und schwindlig
5. Tag: traurig, Existenzangst
Schwindel
Schwierigkeit, mich auf mich selbst zu konzentrieren
Ab dem 6. Tag: viel Kraft, Energie, Sehnsucht nach Sonne, erotische Träume, Thema Sexualität und Erotik sind plötzlich da.
St. E.
4. Tag: 6 Uhr aufgewacht
volles Gefühl im Bauch, Übelkeit, kein Hunger
entscheidungsfreudig
5. Tag: sehr aktiv, Freude am Lernen (auffallend)
S. E.
2. Tag: Verlorenheitsgefühl
3. Tag: Dünnhäutig
4. Tag: gegen 5 Uhr aufgewacht
beim Aufwachen eingeschlafene Fußsohlen (war noch nie)
5. Tag: beim Aufwachen Jucken in der Leiste
S. G.
1. Tag: plötzlich Magenschmerzen, Druck von innen nach außen (heißes Bad bessert)
2. Tag: durstiger als sonst, Saft: Mandarinen, Apfel, Verl nach Salat
12 Uhr menstruationsähnliche Schmerzen im Unterbauch rechts, drückend, verschwinden nach einer Stunde
3. Tag: 13 Uhr stechende Schmerzen unter Nagel des linken Mittelfingers (einige Sekunden lang)
4. Tag: beim Einschlafen um Mitternacht Tremor der Beine (hindert zweimal am Einschlafen)
14 Uhr stechender Schmerz unter Nagel der linken Großzehe
Krise von Selbstwert, Angst verlassen zu werden
5. Tag: 13 Uhr Juckreiz am Nagelbett der linken Großzehe
kleiner Abszeß an der linken inneren Schamlippe
elendes Gefühl ohne Weinen, ziehe mich zurück (ungewöhnlich)
seit zwei Tagen Gastritis (altes Symptom, aber diesmal ohne Auslöser: Gefühl eines Steins im Magen)
6. Tag: 8 Uhr beim schnellen Gehen stechender Schmerz in linker Ellenbeuge
8. Tag: stechende Schmerz unter linkem Rippenbogen, wie Seitenstechen, Wärme bessert
Gefühl von Abhängigkeit (wie ein Hund, keine Wünsche äußern, anpassen)
1. Tag: Magenschmerzen sind geblieben
16 Uhr schwindlig ohne Anlaß, kleine Abscence, finde mich sitzend wieder,
Neigung mich zu „verwischen"
M. H.
1. Tag: nach Arznei plötzlich wie euphorisch, frisches, leichtes, Körpergefühl, gegen Abend sinkt die Stimmung, Schluckbeschwerden beim Leerschlucken,
Stechen im Kopf, rechts vom Scheitel, Stiche wandern im Kopf herum, leichtes Schwindelgefühl
Vor dem Einschlafen beim Umdrehen im Bett: Stich im Oberarm (wie ein kurzer Nervenschmerz)
Gefühl als ob das Herz lauter schlagen würde als sonst (im Liegen)
2. Tag: depressiv, weinerlich (schon lange nicht mehr) weiß nicht, was ich will, alles erscheint schwarz
Stechen im Kopf
Kratziges Gefühl im Hals
3. Tag: Stimmung traurig, ängstlich bessert sich gegen Abend
wieder Stechen im Kopf (von außen nach innen) beeinträchtigt aber nicht, manchmal ein pfefferminzartiges kühles, leichtes Körpergefühl
ab und zu leichtes Schwindelgefühl
4. Tag: wache mit Kopfschmerzen auf, die vom Nacken ausgehen (wie verspannt), besser nach dem Aufstehen
sekundenlang völlig verzerrte Optik (wie heiße, flimmernde Luft, zittrig und als wäre ein Raster davor)
manchmal Schwindelgefühl
manchmal stechende Kopfschmerzen an verschiedenen Stellen
6. Tag: ohne Grund sehr grantig, stoße mir den Kopf an und verbrenne mich am Backblech, wütend, in Tränen ausbrechend
Angst vor dem Alleinsein und davor, nicht kommunizieren zu können
Extrem trockene Haut nach dem Duschen
Ch. K.
1. Tag: Ganzen Tag traumwandlerisch, Augenlider sind schwer, einmal Zornesaufwallung, ganz in Rage (schon lange nicht mehr)
2. Tag: Anfälle von Traurigkeit, wie im Nebel, Körper ist schwer und träge, als hätten die Zellen doppeltes Gewicht, totale Passivität und tieftraurig, langsam und faul, Halsweh, Knödel auf linker Seite, Frösteln
Sehnsucht nach Geborgenheit und wärmender Fürsorge
3. Tag: Anfall von Tieftraurigkeit, überwältigender Schmerz, Halsweh links, am Abend kurz Schmerz und Schwellung rechts oben im Zahnfleisch, müde und faul
4. Tag: körperliches Wohlgefühl, durch Passivität kommen mir Menschen entgegen
5. Tag: Hitzeanwandlungen im Oberkörper, kalte Schauer auf der Haut
6. Tag: zwischen 16 und 17 Uhr Stechen in Brust -und Zwerchfellbereich, besonders in der Pause nach dem Ausatmen
7. Tag: ich spüre mein Herz und all die gelebte und ungelebte Liebe
TRÄUME:
Ch. D.
3. Tag:
"Autorennen im normalen Straßenverkehr mit Unfall ohne erheblichen Schaden, jemand anderer als ich ist Fahrer (ungewöhnlicher Traum für mich)"
Kommentar und Erklärung:
"am Steuer ein Mann, bekannt, aber ich weiß nicht wer, wir fahren auf der Südosttangente Richtung Kagran, aber ziellos, fahre dort nicht gern, fühle mich im Auto sehr sicher, mich ergeben können ohne Angst, der Unfall, bei dem nichts passiert, wird geklärt und abgeschlossen, keine Probleme; Autorennen: zeitweise fahre ich gern sehr schnell"
eine Energiebeschleunigung im Alltag, die ziellos und inadäquat ist, die der Träumer noch nicht in der Hand hat. .
7. Tag:
"mit gutem Freund auf Schneeberg gegangen, Im Winter mit Schiern, zwar bekannte Route, die jedoch viel steiler ist als real, trotzdem gutes Gefühl bei leichter Angst bei der ganzen Unternehmung; der Traum bricht während des Aufstiegs ab. "
Kommentar und Erklärung: Freund, mit dem ich viel gemeinsam habe, auch an persönlichen Schwierigkeiten; klares Gefühl der Sicherheit, wenig Angst; wir werden es schaffen; fühle mich verantwortlich und verantwortungsbewußt. Ein Energieschub nach oben, eine zweite (befreundete) männliche Energie mit dabei - wie im ersten Traum.
A. K.
4. Tag:
"Habe plötzlich meine Zähne verloren. Sie sind einfach aus meinem Mund herausgefallen. "
Kommentar und Erklärung: schockiert und erstaunt, es waren ganz gesunde Zähne
5. Tag:
"in einem anderen Traum war ich Schifahren. Ich erinnere mich nur mehr an eine Abfahrt, wo ich alleine gefahren bin und, was ich eigentlich kaum mache, abseits der Pisten in einem unverspurten Tiefschneehang war. Das Fahren war irrsinnig leicht, locker, schwungvoll und ohne jede Anstrengung, es war einfach herrlich (und dabei kann ich eigentlich gar nicht Tiefschneefahren). Plötzlich war dann der Schnee fast weg und ich bin über Wiese und Matsch zur Talstation der Seilbahn gefahren, wo ich meinen Vater und meinen Bruder getroffen habe."
Kommentar: Leichtigkeit, die Erfahrung "es geht"; etwas, was sonst ein Krampf ist; loslassen, gewährenlassen, sich spielerisch bewegen.
M. H.
2. Tag:
"Ich träume von der AMP und zwar, daß das Mittel Antimonium heißt. Am Tag der Einnahme passiert nichts, am Abend vorm Schlafengehen verkrampft sich alles (besonders mein Gesicht). Ich bin die ganze Zeit gezwungen so eine Art "Fischmund" zu machen. Das alles ist verbunden mit der Angst, wahnsinnig zu werden. Ich entschließe mich, den Leiter der AMP anzurufen und um Hilfe zu bitten. Ich kann mich dann gar nicht erinnern, wirklich wo angerufen zu haben - aber ich befinde mich an einem Platz, wo die anderen Teilnehmer der AMP versammelt sind. Ihnen ist genau dasselbe passiert. Alle erzählen, daß sie die Arznei nicht mehr einnehmen konnten, weil sie solche Angst und Krämpfe bekommen haben"
Erklärung und Kommentar: "Angst wirklich verrückt zu werden im Traum, daß ich die Realität aufgebe, mich nicht mehr verständigen kann und dann in großer Angst für mich allein leben muß"; Anti-monium (Probandin heißt Monika); Isolationsgefühl - Drogenthema
8. Tag:
"ich bin mit einer Person (ich weiß nicht mehr, wer, ob Mann oder Frau) in einem aufgelassenen Teppichgeschäft. Es ist riesengroß und überall liegen bunte Teppiche herum. Dann merke ich, daß wir verfolgt werden. Es ist nicht klar, wer der Verfolger ist. Ich weiß aber, daß er der Person, mit der ich unterwegs bin, irgendein Medikament einflößen will. Ich versuche, meinen Begleiter zu retten. Der Verfolger nimmt alle möglichen Gestalten an (auch die einer Ratte). Irgendwann bekomme ich Durst und trinke aus einer kleinen Flasche. Ich nehme an, daß Wasser drinnen ist. Es ist aber das Medikament, das scharf schmeckt. Ich bemerke es zu spät und versuche zu erbrechen. Das funktioniert aber nicht. Ich bin entsetzt, dies Gift jetzt in mir zu haben. Irgenwie stellt sich dann heraus (ich glaube durch eine Untersuchung im Labor), daß meine Lebenskraft für acht Monate minimiert ist. Man zeigt mir auch ein Diagramm dazu. Ich finde mich schließlich damit ab. "
Erklärung und Kommentar:
die Person: eine mit der ich ein freundschaftliches Verhältnis habe,
das Geschäft: riesige Halle, zweistöckig, mit Auffahrt, ich kann mir dort alles nehmen, was ich will, das ist angenehm; Perserteppiche: hab ich sehr gern, Gefühl von Zuhausesein, Geborgenheit, Gemütlichkeit.
Mich abfinden heißt: nicht mehr kämpfen (gebe sonst auch eher schnell nach), es ist relativ egal, sonnig, bin halt gedämpft, d. h. Kontakt zur Außenwelt ist etwas reduziert, fühle mich aber leicht und in mir.
ein "Gift", das sie zu sich bringt und leicht macht, verabreicht von Rattenhaftem -, üblicherweise als dunkel an der Seele Nagendem verstanden - , das Lebenskraft reduziert:
der Kommentar des Unbewußten zur CAAPI-Wirkung auf die Probandin.
I. M.
1. Tag:
"Ich bekam einen seltsamen Brief von meiner Tochter. Sie hat sich sehr bemüht, mir etwas mitzuteilen, weil ich gerade nicht viel Zeit für sie hatte. Nur, ich konnte den Brief nicht lese, da er seltsam geschrieben war: LHH HLH LHL HLL HLL HHH LHH LLH
Erklärung und Kommentar: Tochter, acht, Jahre, ärgert sich, daß ich nicht verstehe, daß ich nicht Zeit für sie habe, braucht viel Zuwendung, fühlt sich vernachlässigt
ein junger, vernachlässigter Teil meldet sich und bleibt unverstanden in seiner digitalen Sprache - ein Teil der viel mütterliche Zuwendung (der Träumerin zu sich selbst) braucht.
Etwas, das in Zukunft wichtig werden könnte. . .
Th. K
2. Tag: .
"Bin mit meinem Freund in Prag - im Urlaub. Wir fahren mit dem Auto eine abschüssige Straße hinunter. Tiefe breite Gräben seitlich der Straße, es regnet sehr stark. Wir fahren mit dem Auto diese Straße hinunter, aber am Rand, so daß der tiefe Graben zwischen den Rädern ist. Es geht nur knapp aus. Ich halte eine lange Holzstange und einen Regenschirm, trotzdem werden wir total naß und schmutzig. Wir fahren wieder zur Vermieterin zurück, das Wetter ist inzwischen schön. Die Vermieterin fragt, ob sie uns einen kleinen Tisch und etwas zum Trinken auf den Rasen vor das Haus stellen soll. Wir gehen uns duschen, und ich gehe noch in eine Boutique, um mir neue, frische Kleider zu besorgen. Aber ich finde nichts, das mir gefällt und gehe wieder. "
Auto ist ein Cabrio: offen, Freiheit, die Dinge hautnah spüren, verletzbar sein, mitten drin sein.
Prag: bin einmal hingefahren um von Canetti "die gerette Zunge" zu kaufen.
Prag ist schmutzig grau, im Traum war es schmutzig braun.
tiefe Gräben rechts und links, wir sind nur mit einem ganz schmalen Rand der Räder gefahren, normalerweise hätte ich Angst.
Freund: er ist leicht flüchtig. Als ich zu ihm gezogen bin, hat er sich einen Job in einer anderen Stadt gesucht.
Holzstange in linker Hand: dünn und lang und biegsam, Unterstützung, um wohin zu kommen, wie Paragleiter, wie zum Hochsprung"
ein männlicher, tendenziell flüchtiger Anteil am Steuer eines relativ ungeschützten Unterwegsseins, das auch etwas waghalsig zu sein scheint. Die Umkehr bringt Ruhe, Schönwetter, Reinigung, Nahrung. . .
"die gerettete Zunge" - die Fähigkeit sich mit WORTEN (words) auszudrücken und dadurch zu fliehen? (siehe folgender Traum)
2. Traum
"suche auf der Kanada-Landkarte das Wort "word" und kann es nicht finden"
Erklärung:
Kanada: Urlaub, total schön, Freund will dort hinziehen, aber dann würde er flüchten;
Sich in Worte flüchten statt - zu sein? zu bleiben? zu fühlen? Literatur als Leben aus zweiter Hand statt des eigenen?
6. Tag:
In einem Berg ist ein kostbarer Schatz, etwas Wertvolles, gefunden worden. Niemand weiß aber, wie er zu heben ist. Es sieht aus wie in zerklüfteten Bergen und Cannyons mit üppigem Pflanzenwuchs wie in den Tropen. Männer stehen herum und beratschlagen. Eine junge Frau mit kurzen blonden Haaren steht schon zappelig dabei, weil sie ein Patent weiß zur Befreiung des Verborgenen, aber von den Männern nicht beachtet wird.
Ich fahre mit meinem Vater, er sitzt am Steuer, über Straßen in meinem Heimatort. Es ist seine letzte Möglichkeit, so etwas zu tun, weil er nachher stirbt; oder irgenwie ist es einfach seine letzte Freude, die er erleben kann. Wir gleiten in dem großen bequemen Wagen über die Straßen. Vater fragt mich, was ich dann nach dem Studium machen will, worauf ich mich spezialisieren möchte. Ich erzähle, was für mich sicher nicht in Frage kommt, nämlich Chirurgie, Radiologie. . . , daß mich zB Interne, Neuro oder Psychiatrie sehr interessieren würden.
St. E.
2. Tag:
Soll auf einen Buben aufpassen - ich gehe mit ihm zu einer Stiege, wo er hinaufklettern will. Er klettert und ich bleibe immer dicht hinter ihm und passe auf. Doch fast ganz oben hält er sich nicht mehr fest und fällt hinunter. Er schlägt voll mit der Bauchseite auf. Ich stehe oben und bin irgenwie total fertig. Nach 10 Tagen kommt er wieder aus dem Krankenhaus. Ich treffe ihn, wie er gerade mit Inline skates fährt, und er fragt mich, ob ich mitfahre. Ich habe noch irgendwie ein schlechtes Gewissen, daß ich den Sturz nicht verhindert habe und lehne ab.
Es ist wichtig sich gut festzuhalten, wenn man ganz hinauf will, sonst Sturzgefahr - auf ungeschützten Teil (Bauch). (die Verbindung, Erdung nicht zu verlieren. )
Inline-skates, leichte Bewegung in der Horizontalen.
5. Tag:
Bin mit dem Sohn meiner Tante in der Ramsau bei meiner Oma. Als ich gerade heimfahren will, kommen meine Eltern. Ich bleibe noch; es kommt auch noch mein großer Bruder hinzu und meine Verwandten aus England. Als wir ins Auto einsteigen wollen, passiert ein Überfall. 4 oder 5 bewaffnete Männer stehen herum. Den einen habe ich leicht provoziert - er schubst mich zu Boden - liege als ganzes unter dem Auto - Kopf unter der Stoßstange. Einer der Räuber dreht durch - wilde Schreierei - Situation eskaliert - presse mich mit aller Kraft als Schutz unter das Auto - bete. Endet in einer wilden Schießerei. Habe die Augen zugemacht, gebetet, Gefühl, die Zeit vergeht nicht. Plötzlich rinnt von dem einen mit der Pistole, der neben meinem Auto gestanden ist, Blut über meinen Bauch. Es wird dann still - alles vorbei - ich komme vor dem Auto hervor und setze mich vor dem Gartenzaun meiner Oma auf die Straße. Bin froh, daß mir nichts passiert ist. Als ich so dort sitze, sehe ich die ganzen Toten auf dem Boden liegen. Ich beginne zu suchen, und sehe meinen Vater und meinen Bruder dort liegen. Stürze auf meinen Bruder zu, nehme seinen Kopf in meine Arme und weine. (Als ich ihn so halte, fällt sein Kopf leblos zurück) Bei meinem Vater hab ich das nicht verstanden. Als ich mich zu ihm rüberbeugen will, kommt er gleichzeitig als Lebender noch einmal. Er hilft beim Aufräumen, trägt die Verletzten bzw Toten, sogar sich selber mit weg. Ich frage ihn im Traum "das gibt es ja nicht - da liegst du und gleichzeitig lebst du und räumst weg?" Worauf er mir antwortet: "Auch wenn du es jetzt nicht verstehst, es ist so. "Sie tragen dann meinen Bruder weg - zuerst laufe ich ins Haus, ich suche ihn und finde ihn aber nicht. Meine Mutter kommt mir entgegen und fragt mich, ob ich mich von meinem Bruder gescheit verabschiedet habe, weil er nach den zwei Jahren wegen des Studiums nach Chicago geht. Dabei geht sie an mir vorbei. Ich drehe mich um und schreie ihr noch nach - total fertig und zornig - "Gehen wollte!"
Passives Miterleben von wilden Kräften, Augen davor verschließen, beten, warten.
Mit dem lebenden, toten Vater kommt eine tiefe Weisheit: das, was verletzt wurde, kommt ordnend zu Hilfe, ist auf einer tieferen Ebene unzerstörbar und kann heilend wirksam werden.
ein Bild für Similarität.
S G.
2. Tag:
Ich möchte zu Palmers einkaufen gehen. Ich soll einer Verkaüferin namens Erika gehen - ich habe einen Gutschein. Als ich hinkomme, ist sie gerade mit einer Kundin beschäftigt, einer sehr "zusammengeschwanzten" Frau. Sie reden über alles Mögliche, es geht nichts weiter, sie beachten mich nicht. Ich mache mich mit Unmut bemerkbar (vorsichtigem Unmut- mit schlechtem Gewissen) und werde abgewiesen. Ich sage, daß ich in eine andere Filiale gehen werde. Die Verkäuferin Erika macht einen Vermerk auf meinem Gutschein, daß ich eine unangenehme Kundin bin. Dann, es scheint derselbe Traum zu sein, bin ich mit einigen Bekannten, die ich jetzt nicht mehr identifizieren kann, und einem befreundeten Arzt. Dieser redet über Gewichtszunahme und Diät und äußert sich sehr abwertend (er ist sonst ein sehr liebenswerter Mensch), daß ich die einzige sei, die ihre Figur nicht halten konnte.
Eine dritte Sequenz, ich glaube im selben Traum: ein Mann hustet viel, und andere Leute äußern sich abwertend, wie lästig das doch sei, ihm immer beim Husten zuhören zu müssen. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich auch viel huste.
In diesem Traum fühlte ich mich sehr minderwertig. Das Gefühl kommt mir bekannt vor (als Jugendliche).
unangenehm auffallen - indem ich fordere,
indem ich "als einzige" nicht einer geforderten Norm entspreche
indem ich lästig bin
Außenseiter sein
Hypothese zu Caapi
Im Psychischen dürfte Caapi für Menschen heilend sein, die unter folgenden Gefühlen leiden:
Angst verrückt zu werden, die Realität aufzugeben, sich nicht mehr verständlich machen können, in großer Angst für sich alleine leben müssen, die Verbindung mit der Erde verlieren, Halt verlieren, Absturzgefahr
nicht dazugehören, Außenseiter sein, sich minderwertig und abhängig (wie ein Hund angepaßt) fühlen, Angst verlassen zu werden
den Problemen sich nicht gewachsen fühlen, alles erscheint schwarz, labil, depressiv, weinerlich
traumwandlerisch, wackelig, schwindlig, Neigung sich zu verwischen, wie im Nebel, neben sich stehen, wie blockiert sein, ziellos unterwegs sein
emotionslos verlangsamt, träge, schwer, vergesslich, nicht konzentrieren können
sich entziehen, flüchten, nach oben ( in den Kopf, in die Transzendenz, in Bücher)
Autor: Dr. med. Uta Santos-König
Individualisierte Allgemeinmedizin und Psychotherapie
Dr. med. Uta Santos-König: geboren 1954 in Villach / Kärnten, Matura in Spittal/Drau, Studium der Medizin und Ausbildung zur Psychotherapeutin in Wien, drei Auslandssemester in Schweden, Mexiko und Honduras, 1980 ärztliche Tätigkeit für das Österreichische Hilfskomitee für Afghanistan in Peschawar/Pakistan, Kassenpraxis von 1987 bis 1991, seit 1991 Privatpraxis für individualisierte Allgemeinmedizin
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