Antibiotika Ersatz Homoeopathie
Ferkelstudie
Durch eine randomisierte placebo-kontrollierte Studie aus Holland wurde geprüft, ob homöopathische Mittel Escherichia coli-Diarrhöe bei neugeborenen Ferkeln verhindern können. Die Studie wurde auf einer kommerziellen Schweinefarm durchgeführt, wo ca.300 Schweine gehalten wurden.
Das Hausschwein ist eines der am längsten domestizierten Haustiere in der menschlichen Zivilisationsgeschichte und wird seit vermutlich 9000 Jahren zur Fleischerzeugung gehalten. Schweine sind keinesfalls dumm. Man geht davon aus, dass sie vergleichbare kognitive Fähigkeiten haben wie die Primaten.
Die Sterblichkeit der neugeborenen Schweine lag 2008 vor Studienbeginn bei 12%, zum großen Teil wegen der durch E. Coli verursachten Neugeborenen -Diarrhoe.
Die Placebo-Gruppe erfasste 265 Ferkel, die homöopathisch behandelte Gruppe 260. Die neugeborenen Schweinchen durften bei den Muttersauen Kolostrum saugen. Sie erhielten keine zusätzliche Nahrung und keinen Milchersatz. Beide Gruppen waren im selben Stall untergebracht. Alle Tiere wurden nach den üblichen Richtlinien gepflegt. Das homöopathische Agens Coli 30 K(4) ist eine Nosode aus verschiedenen Stämmen von E. Coli Bakterien. Die Sauen erhielten das Mittel bzw. Placebo in den letzten vier Wochen vor der Niederkunft zweimal wöchentlich. Die Neugeborenen-E. Coli-Diarrhöe bei Ferkeln wird im Allgemeinen zwischen 12 Stunden und 5 Tagen nach der Geburt beobachtet. Daher wurden die Untersuchungen bis zu einer Woche post-partum fortgesetzt.
Ergebnis: Von den 265 Ferkeln der Placebo-Gruppe erkrankten 63 Tiere (23,8%) an Durchfall, von den 260 Ferkeln der Homöopathie-Gruppe dagegen nur 10 (3,8%). In der Placebogruppe trat während der gesamten Beobachtungsperiode, also an allen Tagen in der Woche nach der Geburt Diarrhöe auf. In der Coli 30K-Gruppe bekamen 60 % der erkrankten Ferkel ihre Diarrhöe innerhalb von 24 bis 48 h nach der Geburt (Tag 1).
In der Placebo-Gruppe waren 16 von 26 Würfen von Diarrhöe befallen, im Vergleich zu 7 von 24 Würfen aus der Coli 30K-Gruppe.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Ferkel aus der Placebo-Gruppe etwas mehr als sechsmal häufiger an E. Coli -Diarrhöe erkrankten als die Ferkel, deren Mütter die homöopathische Behandlung mit Coli 30 K erhalten hatten, d.h. die Ferkel der homöopathisch behandelten Gruppe bekamen signifikant seltener E.coli-Diarrhöe als die Ferkel der Placebo-Gruppe.
Die Würfe der homöopathisch behandelten Schweine waren offenbar besser gegen die E. Coli-Diarrhoe geschützt, indem sie sich weniger leicht gegenseitig ansteckten, während sich die Schweinchen der Placebo-Gruppe rapide gegenseitig infizierten.
Der Besitzer der Farm, auf der die Studie stattfand, war zunächst sehr skeptisch gegenüber einer homöopathischen Behandlung. Nach dem erfolgreichen Verlauf der Studie beschloss er, alle seine Schweine mit der E. Coli-Nosode zu behandeln. Seither ist die E. Coli-Diarrhöe von seiner Farm so gut wie verschwunden.
Quellen: I. Camerlink, L. Ellinger, E.J. Bakker und E.A. Lantinga. Literaturangaben und ausführliche Studienbeschreibung unter www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie
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