C-Potenzen
Der Name C-Potenz ist eine Abkürzung für Centesimal-Potenz und gibt so den Verdünnungsschritt des homöopathischen Arzneimittels an. Centesimal Potenzen werden in jedem Arbeitsschritt im Verhältnis 1:100 verdünnt.
Herstellung homöopathischer C-Potenzen
Die Herstellung von C-Potenzen erfolgt in der Mehrglasmethode, durch händische Verschüttelung im Verhältnis 1:100 durch 10 kräftige Schüttelschläge auf einen elastischen Körper oder durch Verreibung auf Laktose.
Das heißt vereinfacht gesagt:
1 Tropfen Urtinktur wird mit 99 Tropfen Wasser/Alkohol 10 mal verschüttelt.
Dieser Mischung wird ein Tropfen entnommen, in ein neues Gefäß gefüllt, mit 99 Tropfen Wasser/Alkohol aufgefüllt und wieder 10 mal verschüttelt (dynamisiert) = C2.
Dieser Mischung wird ein Tropfen entnommen, in ein neues Gefäß gefüllt, mit 99 Tropfen Wasser/Alkohol aufgefüllt, 10 mal verschüttelt = C3.
Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Potenz erreicht ist.
Mit dieser Dilution werden dann Rohglobuli benetzt und der Wirkstoff so auf die Zuckerkügelchen übertragen. Für die Anfertigung von Globuli verwenden wir bei Remedia Saccharose Streukügelchen der Größe 3 des HAB, das entspricht ca. 120 Stück pro Gramm.
C3-Triturationen (C3-Trit.)
Bei der Herstellung von C-Potenzen wird bis zur Potenz C6 normalerweise durch Verreibung potenziert, danach potenziert man flüssig. Bei einer C3-Trit. wird bereits ab der Stufe C3 flüssig potenziert.